Längst arbeiten wir an digitalisierten Arbeitsprozessen und stellen dabei auch gewohnte Abläufe auf den Prüfstand. Anders gesagt: Wir digitalisieren nicht um der Digitalisierung willen, sondern weil wir die Patient:innen-, Bewohner:innen- und Versorgungssicherheit ebenso erhöhen wollen wie auch die Mitarbeiter:innenzufriedenheit. Am stärksten spürbar für die Nutzer:innen werden natürlich Serviceangebote sein, von denen alle profitieren. Wir wissen, dass die arbeitsentlastenden und wirtschaftlichen Potenziale groß sind – vor allem aber wissen wir, dass Patient:innen digitale Krankenhäuser lieben werden. Weil sie die Möglichkeit für das schaffen, was wirklich zählt im Leben: (mehr) Zeit für das Wesentliche, nämlich den Menschen.

Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender
AGAPLESION gAG
 

Die Digitalisierung ist Begleiterscheinung eines Epochenwandels und im Kontext eines sich neu etablierenden Weltbildes zu interpretieren. Sie ist in dieser gesellschaftsverändernden Funktion nur mit der Erfindung der Sprache, der Schrift und schließlich dem Buchdruck zu vergleichen. Damals nutzten Christ:innen das neue Medium unerschrocken, um die Neuentdeckung des christlichen Glaubens allen Menschen zugänglich zu machen. Auch heute ist wie damals für jede:r Einzelne:n sowie für Organisationen die Rückbesinnung auf die eigene Identität wesentlich. So gelingt es, die Digitalisierung aufzugreifen, mitzugestalten und die Welt ein kleines Stück zum Besseren zu verändern.

PD Pfr. Dr. Holger Böckel, Leiter Institut Theologie - Diakonie - Ethik
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Digitalisierung ist gerade jetzt durch die Covid 19-Pandemie in aller Munde. Wir haben uns aber nicht erst jetzt auf den Weg gemacht. Wir sind also nicht von der Entwicklung überrascht, sondern erleben eine wohltuende Beschleunigung dessen, was wir auf der Agenda hatten und haben. Bereits im Jahr 2015 haben wir die Grundsatzentscheidung getroffen, Prozesse zu standardisieren, Daten zu digitalisieren und – wo immer möglich – „Medienbrüche“ zu vermeiden. Daraus haben wir eine umfassende Digitalstrategie entwickelt, die die Bedürfnisse unserer Patient:innen und Bewohner:innen in den Mittelpunkt stellt.

Oliver Fabry, Leiter Informationstechnologie
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Hat nicht ein Altkanzler mal gesagt: „Wer Visionen hat, gehört zum Arzt?“ Wir haben es zum Glück gedreht: Unsere Ärzt:innen und Pflegekräfte haben die Visionen. Denn ohne eine Idee von dem, was möglich sein kann, würden wir stagnieren. Genau dieser Innovationsgeist ist bei AGAPLESION spürbar. Dass wir nicht nur den Datenschutz bedenken, sondern auch ethisch hochsensibel sind, wenn wir über „Neues“ sinnieren, gibt uns sichere Leitplanken bei allen zukünftigen Entwicklungen. Eins ist für mich sicher: Nächstenliebe wird nicht digital werden – Prozesse, die uns dafür Zeit schenken, und Gesundheitsleistungen, die uns neue Versorgungsmöglichkeiten eröffnen, aber schon.

Claudia Möller, Leiterin FuE & Innovationsmanagement
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