AGAPLESION wurde 2002 gegründet, um vorwiegend christliche Einrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Durch die enge Vernetzung im Konzernverbund können sie auf bewährte Strukturen zurückgreifen und Synergieeffekte nutzen.
AGAPLESION ist bei der Aufnahme weiterer Einrichtungen an einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit interessiert. Dies bedeutet, dass die beteiligten Gesellschafter eine Mitverantwortung im Konzern übernehmen.
Als gemeinnützige Aktiengesellschaft gelten auch für AGAPLESION die grundsätzlichen Anforderungen an eine reguläre Aktiengesellschaft. Die Gemeinnützigkeit ergibt sich durch die Satzung, die bestimmte Voraussetzungen des Gemeinnützigkeitsrechts erfüllen muss.
Im Unterschied zu privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen erfolgen keine Auszahlungen (Dividenden) an die Anteilseigner. Alle erwirtschafteten Überschüsse verbleiben im Konzern und werden zur Stärkung der Einrichtungen genutzt. Die Mittel stehen damit zum einen für Erhalt und Ausbau der medizinischen und pflegerischen Leistungen, zum anderen für Substanzstärkung und Investitionen zur Verfügung.
AGAPLESION übernimmt in der Regel 60 Prozent der Gesellschaftsanteile von den bisherigen Alleingesellschafter. Diese erhalten im Gegenzug Aktienanteile an der AGAPLESION gAG. Die Anzahl der Aktien richtet sich nach dem Wert der Gesellschaftsanteile.
Wir praktizieren das Prinzip der Beteiligung anstelle des Kaufs von Unternehmen, da jede Kaufpreiszahlung durch die Einrichtung wieder erwirtschaftet werden muss.
Unser Beteiligungsmodell:
AGAPLESION übernimmt die Funktion der strategischen und operativen Leitung.
Dabei wird ausdrücklich darauf geachtet, dass die operative Selbstständigkeit im Kerngeschäft, z. B. die Leitung von Medizin, Pflege oder Betreuung, dezentral bei den Einrichtungen vor Ort verbleibt.
Die bisherigen Gesellschafter bleiben in einer Mitverantwortung, auch für die Identitätsstärkung vor Ort.
Erhalt und Weiterentwicklung des Standortes
Das Ziel ist der langfristige Erhalt und die Stärkung der einzelnen Einrichtungen im Konzern und der weitere Ausbau des Verbunds. Dies wird durch die kontinuierliche, qualitative Weiterentwicklung der Gesundheits- und Pflegeangebote erreicht. Mit dem Integration jeder weiteren Gesundheitseinrichtung zum Konzern wird dieser gestärkt und damit wiederum jede einzelne Einrichtung. Hierin begründet sich die Wachstumsstrategie von AGAPLESION.
Zukunftsfähige Medizin-, Pflege- und Wohnkonzepte
Ziel einer Integration von neuen Einrichtungen in den Konzern AGAPLESION ist nicht nur der Erhalt des Standortes, sondern dessen Weiterentwicklung. Anhand eines Medizin- bzw. Pflegekonzepts wird untersucht, mit welchen Maßnahmen vorhandene Angebote gestärkt, ggf. erweitert und neue medizinische und pflegerische Leistungen etabliert werden können.
Die Strategieentwicklung und Zielplanung für den Konzern AGAPLESION, seine Krankenhäuser sowie Wohn- und Pflegeeinrichtungen erfolgen in regelmäßigen Strategieworkshops. Hier werden interne Strukturen und Prozesse sowie Markt und Umfeld analysiert, um daraus Unternehmensstrategien zu entwickeln. Diese bilden dann die Grundlage für die Jahreszielplanung des Unternehmens.
Mit dem kaskadenartigen „Herunterbrechen“ der Konzernstrategie bis hin zu den Zielvereinbarungen auf Mitarbeiter:innen-Ebene wird sichergestellt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Unternehmensziele kennen und an deren Erreichung mitwirken.
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG hat sieben CTG-Geräte an das Krankenhaus Tlumatsch und die Universitätsklinik in Ivano-Frankivsk in der…