13. Dezember 2018
"Durch den Zusammenschluss wird der Erhalt und die Zukunftsfähigkeit der Einrichtung sichergestellt", erklärt Pfarrerin Martina Tirre, Vorständin der Stiftung Kurhessisches Diakonissenhaus Kassel. "Denn in Verbundstrukturen lassen sich die Herausforderungen im zunehmenden Wettbewerb der Gesundheitslandschaft leichter bewältigen. Daher haben wir uns entschieden, das 'Haus Salem' unter das Dach des Krankenhauses zu stellen. Wir glauben, dass wir den Bedürfnissen von Bewohnern und Angehörigen in dieser Form am besten gerecht werden können", so Tirre weiter. Das "Haus Salem" wurde bislang von einer Tochter der Stiftung Kurhessisches Diakonissenhaus Kassel betrieben, der Kurhessisches Diakonissenhaus Altenhilfe gGmbH. Zum Zweck der weiteren Vernetzung wird es aus der Altenhilfe gGmbH herausgelöst und in eine neu gegründete gemeinnützige GmbH ("AGAPLESION HAUS SALEM gGmbH") als 100%ige Tochter der AGAPLESION DIAKONIE KLINIKEN gemeinnützige GmbH integriert. Im Rahmen dieser Integration in den Gesundheitskonzern AGAPLESION soll weiterhin ein hochwertiger Dienst in der pflegerischen Versorgung gesichert werden sowie das diakonische Profil der Einrichtung gewahrt und weiterentwickelt werden. Mit der Integration werden alle Mitarbeiter übernommen.
"Die Anforderungen an Qualität, Pflege und Management nehmen immer mehr zu. Kleiner aufgestellte Einrichtungen haben es zunehmend schwerer, diesen gerecht zu werden" stellt Jörg Marx, zuständiger Vorstand der AGAPLESION gAG, fest. "Wir freuen uns daher ganz besonders, das 'Haus Salem' aufzunehmen und damit die bewährte Zusammenarbeit mit der Stiftung zu vertiefen und eine ganzheitliche Versorgung am Standort anzubieten. Ein starker Verbund kann auch langfristig ein hohes Niveau an medizinischer und pflegerischer Exzellenz in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation sicherstellen", ergänzt Marx.
Transsektorale Vollversorgung nennt AGAPLESION das Konzept, bei dem das Unternehmen Krankenhausleistungen sowie ambulante und stationäre Pflege aus einer Hand anbietet. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Zusammenarbeit aller an der Behandlung Beteiligten und die Kommunikation untereinander sowie mit Angehörigen entscheidend ist für den Erfolg von Pflege und medizinischer Versorgung“, sagt Alfred Karl Walter, Geschäftsführer der AGAPLESION DIAKONIE KLINIKEN KASSEL (DKK).
Das "Haus Salem" verfügt über 72 Plätze, die sich auf sechs Wohnebenen mit insgesamt 60 Einzel- sowie sechs Doppelzimmern verteilen. Darin integriert sind zwei Kurzzeitpflegeplätze. Im „Haus Salem“ werden Menschen aller Pflegestufen mit körperlichen und / oder geistigen Einschränkungen betreut.
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