edia.con auf dem Weg zur Integration in die AGAPLESION gAG

17. Juli 2019

Frankfurt / Leipzig – Die Gesellschafter der edia.con gGmbH mit Sitz in Leipzig haben sich darauf verständigt, für die Weiterentwicklung dieser regionalen Diakonieholding den Anteil von AGAPLESION an der Gesellschaft auf 60 % zu erhöhen. Als Hauptgesellschafter würde AGAPLESION damit verantwortlich für die Steuerung und Betriebsführung des in Sachsen und Sachsen-Anhalt tätigen christlichen Betreibers u.a. von Kliniken und Wohn- und Pflegeeinrichtungen.

In ihrer Gesellschafterversammlung am 2. Juli 2019 haben die Gesellschafter der edia.con gemeinnützige GmbH ein entsprechendes Eckpunktepapier verabschiedet, das den Weg für eine Zusammenführung beider Unternehmen ebnet. Die Umsetzung soll zum 1. Januar 2020 erfolgen. Die weiteren Gesellschafter, die Bethanien Diakonissen-Stiftung, der Diakonissenhaus Leipzig e. V., der Diakoniewerk Martha-Maria e. V. sowie die Anhaltische Diakonissenanstalt – bleiben auch künftig Miteigentümer der Holding sowie der jeweiligen Beteiligungsunternehmen. Ziel ist es, die bisherige Ausrichtung der edia.con als mitteldeutsche Regionalholding zu stärken und weiterzuentwickeln.

Die christliche Prägung in beiden Gesellschaften ist eine wichtige gemeinsame Wertebasis. Hier werden die Mitgesellschafter auch weiterhin für die Mitgestaltung der diakonischen Identität in den aus ihrer jeweiligen Tradition stammenden Häusern verantwortlich sein.

„Als größter christlicher Gesundheitskonzern in Deutschland sind wir ein starker Partner. Durch den engeren Zusammenschluss mit der erfolgreichen edia.con erweitern beide Unternehmen ihre medizinische und pflegerische Kompetenz. Wir erzielen zudem strategische und wirtschaftliche Vorteile in einem immer anspruchsvoller werdenden Gesundheitsmarkt. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutet der Zusammenschluss noch stabilere und interessantere Arbeitsplätze“, betont der AGAPLESION Vorstandsvorsitzende Dr. Markus Horneber.

„Der Know-how-Austausch und die Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen haben sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt“, stellt der Vorsitzende der Geschäftsführung der edia.con, Hubertus Jaeger, dankbar fest. „Ziel des Zusammenschlusses ist es, die erheblichen Vorteile eines größeren Verbundes nutzen zu können. Dabei haben wir nicht nur die bestmögliche Versorgung unserer Patienten, Bewohner und Gäste im Blick, sondern auch die nachhaltige Sicherung von Arbeitsplätzen.“

In den nächsten Monaten werden die vertraglichen Grundlagen erarbeitet und die erforderlichen Beschlüsse gefasst mit dem Ziel, am 1. Januar 2020 den Verbund vollständig etabliert zu haben.

Die edia.con gemeinnützige GmbH mit Sitz in Leipzig wurde 2008 gegründet und betreibt in der Region Mitteldeutschland Krankenhäuser, Altenpflege- und Rehabilitationseinrichtungen, Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sowie soziale Einrichtungen. In der edia.con sind 2.500 Mitarbeitende beschäftigt; bei einer Gesamtkapazität von 940 Krankenhausbetten werden jährlich 35.000 Patienten stationär und 71.000 Patienten ambulant behandelt. Geschäftsführer sind Hubertus Jaeger, Dirk Herrmann und Pastor Frank Eibisch.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.ediacon.de

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 35 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 15 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 19 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Mil-liarden Euro.

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