04. Mai 2015
„Heute ist ein guter Tag für das Diakonieklinikum und damit für die gesamte Großfamilie in der niedersächsischen Hauptstadt der Diakonie“, fasst Landessuperintendent Dr. Hans-Christian Brandy in seiner Predigt zusammen. Mit Prof. Dr. Carsten Konrad hat das Diakonieklinikum einen ausgewiesenen Spezialisten gewonnen, der sich um die Seele der Menschen bemüht und sich insbesondere der Hirnforschung und der Behandlung von Depression verschrieben hat.
Am 19. Januar eröffnete das Diakonieklinikum das Zentrum für Psychosoziale Medizin. Prof. Dr. Konrad und Prof. Dr. Andreas Thiel, Chefarzt der neu gegründeten Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, führen dieses Zentrum im Kollegialsystem. Die Notwendigkeit des Ausbaus der Erwachsenenpsychiatrie entstand aufgrund eines permanent gestiegenen Behandlungsbedarfs, aber auch infolge einer zunehmenden Weiterentwicklung und Differenzierung der eingesetzten Therapieverfahren.
„Lebensfreude und Furchtlosigkeit zeichnen Sie beide aus“, so Prof. Dr. Thiel beim Empfang im Anschluss an den Gottesdienst, an dem rund 100 Gäste teilnahmen. Während Prof. Dr. Konrad und Prof. Dr. Thiel ein neues Kapitel mit dem Ausbau der Psychiatrie aufschlagen, stärkt Richter weiter das diakonische Profil des Maximalversorgers. „Sie sorgen für den Spirit im Haus und lassen den christlichen Glauben unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts lebendig und erlebbar werden“, so Dr. Brandy zu Richters neuem Tätigkeitsfeld. Richter selbst pointiert seinen Auftrag als Theologischen Direktor: „Das christliche Menschenbild ist die Grundlage unseres Hauses. Patienten, Angehörige und Mitarbeiter sollen diesen Geist, der auch weiterhin durch das Diako wehen soll, erfahren.“
Im Diakonieklinikum herrsche neben der reinen Fachlichkeit insbesondere die Menschlichkeit, denn der Mensch steht im Mittelpunkt des christlichen Handels. Diesen Gedanken und die Nächstenliebe noch stärker im Diakonieklinikum zu verankern, hat sich Richter zu einem seiner wichtigsten Ziele gesteckt.
Prof. Dr. Carsten Konrad hat 1997 nach Aufenthalten an der Université de Lille (Frankreich), der University of London (Großbritannien) und University of Pittsburgh (USA) sein Studium der Humanmedizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, abgeschlossen. Seine Facharztausbildung für Psychiatrie absolvierte er am Universitätsklinikum Münster. Zuletzt war Konrad als Leitender Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Philipps-Universität Marburg tätig.
Von 1988 bis 1995 studierte Matthias Richter evangelische Theologie in Göttingen und Heidelberg. Nach seinem Vikariat im Predigerseminar Loccum war Richter 15 Jahre Gemeindepfarrer in Munster und Buxtehude. Berufsbegleitend hat er die Zusatzqualifizierung „Fundraising“ an der Fundraising-Akademie Frankfurt absolviert. Ab 2011 verantwortete Richter das Fundraising-Büro für Diakonie und Kirche in Rotenburg. In dieser Zeit entstand bereits Kontakt zum Krankenhaus. Richter hat sich zudem als Referent der Geschäftsführung im Diakonieklinikum vertraut gemacht und verfügt über ein breitgefächertes Erfahrungsspektrum.
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Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen. Es ist ein Haus der höchsten Versorgungsstufe und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Mehr als 150.000 Patienten vertrauen jährlich der fortschrittlichen Hochleistungsmedizin und der professionellen Pflege mit ihren christlichen Wurzeln. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum" zur Behandlung von Schwerverletzten. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brust- und das Darmkrebszentrum sowie das Gynäkologisches Krebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Senioreneinrichtungen, Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum sowie verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier mehr als 2.400 Menschen.