05. September 2018
"Ich freue mich sehr, dass wir für das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS drei so erfahrene und hochmotivierte neue Chefärzte gewinnen konnten. Mit Dr. Müller, Prof. Heine und Prof. Heidenhain sind wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Jeder verfügt auf seinem Fachgebiet über hervorragende fachliche Kompetenzen, mit denen sie die exzellente Arbeit ihrer Vorgänger fortsetzen und weiterentwickeln werden", sagt Geschäftsführer Jürgen Schäfer.
Dr. med. Max Müller ist seit Mitte Juli Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Der 52-Jährige, der auch das Europäische Anästhesieexamen EDA besitzt, arbeitete zuletzt als Chefarzt im AGAPLESION ELISABETHENSTIFT in Darmstadt. Einen seiner Schwerpunkte bildet die ultraschallgestützte Regionalanästhesie. Sie kommt - alleine oder in Kombination mit einer Vollnarkose - vor allem bei Eingriffen an Schulter, Armen und Beinen zum Einsatz. "Die örtliche Betäubung ist für das gesamte Organsystem schonender. Die Patienten spüren nach der Operation eine längere Schmerzfreiheit und leiden seltener unter Übelkeit und Erbrechen", sagt Dr. Müller. Außerdem engagiert er sich in der Transfusionsmedizin und im Netzwerk "Patient Blood Management". Ziel dieser Initiative, an der auch das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS teilnimmt, ist der schonende Umgang mit der Ressource Blut und die Reduzierung von Blutverlusten während der OP. Besonders am Herzen liegt dem neuen Chefarzt die Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses: "Mein Ziel ist, den jungen Kollegen eine möglichst breite praktische Ausbildung zu bieten, damit sie alle Techniken des Fachgebiets kennen und anwenden können."
Prof. Dr. med. Gunnar Heine leitet seit dem 1. August 2018 die Medizinische Klinik II (Nephrologie, Hochdruck- und Gefäßkrankheiten). Der 46-Jährige wechselte aus dem Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg nach Frankfurt und verfügt über weitreichende Kompetenzen in allen Teilgebieten der Nephrologie inklusive aller modernen Nierenersatzverfahren. Ein Fokus seiner Arbeit liegt auf der Wechselwirkung zwischen Herz- und Nierenerkrankungen. "Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zu entwickeln. Hier gilt es, besonders aufmerksam zu sein und frühzeitig gegenzusteuern", sagt Prof. Heine. Genauso wichtig ist die Früherkennung von Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus und Bluthochdruck, die Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronische Nierenerkrankungen sind. Prof. Heine hat eine Professur an der Universität des Saarlandes inne. Außerdem ist er unter anderem für die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie an der Erstellung Nationaler Versorgungsleitlinien beteiligt und leitet das Studienprogramm "HOMe", das die Bedeutung von neuen Markern für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenerkrankungen untersucht.
Prof. Dr. med. Christoph Heidenhain ist seit dem 1. September 2018 Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Nach Stationen an der Berliner Charité und der Aachener Universitätsklinik war der 46-Jährige zuletzt als Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie am Sana Krankenhaus Gerresheim in Düsseldorf tätig. Zu seinen Schwerpunkten zählen die onkologische Chirurgie und alle operativen Eingriffe an Magen, Darm, Leber, Gallenwegen und Bauchspeicheldrüse. Zudem verfügt er über eine große Expertise in der Hernienchirurgie. "Praktisch alle Operationen können minimalinvasiv vorgenommen werden. Dies führt zu einer schnelleren Genesung der Patienten, senkt das Infektionsrisiko und verringert die Schmerzen nach dem Eingriff", sagt Prof. Heidenhain. Besonders freut sich der neue Chefarzt auf die enge Zusammenarbeit mit den Gastroenterologen der Medizinischen Klinik I: "Gemeinsam werden wir das Darmzentrum ausbauen und damit sowohl Patienten mit Tumoren des Bauchraums als auch Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen optimale Therapiemöglichkeiten bieten." Prof. Heidenhain ist auch in der Lehre tätig und hat eine außerplanmäßige Professur für Chirurgie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf inne.
Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bildet gemeinsam mit dem AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN gemeinnützige GmbH. Die beiden Kliniken verfügen über insgesamt 872 Betten und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2017 wurden dort rund 37.400 Patienten stationär, 11.000 Patienten vor- oder nachstationär behandelt, mehr als 22.700 ambulante Notfälle versorgt sowie circa 2.220 ambulante Operationen vorgenommen.
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 35 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 15 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 19 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.
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