Christliche Identität verbindet: AGAPLESION und St. Franziskus-Stiftung Münster

28. November 2014

Frankfurt am Main / Münster, 28. November 2014 – Die beiden großen konfessionellen Krankenhausträger, AGAPLESION gAG in Frankfurt und die St. Franziskus-Stiftung Münster, werden künftig in ausgewählten gesundheitspolitischen Themenfeldern die Interessen der beiden christlichen Träger vertreten und dabei enger zusammenarbeiten – so das Ergebnis eines Gesprächs der beiden christlichen Gesundheitsgruppen.

Die Vorstände der beiden Unternehmen trafen sich im Oktober in Frankfurt. Neben dem fachlichen Austausch über aktuelle Themen des Gesundheitswesens diskutierten die Teilnehmer, was die besonderen Merkmale einer christlichen Identität ausmacht und wie man mit deren Umsetzung positiv zur Entwicklung des Gesundheitswesens in Deutschland beitragen kann.

„Die christlichen Kirchen haben wesentlichen Anteil daran, dass wir heute in Deutschland eine Patientenversorgung haben, die weltweit ihresgleichen sucht“, erklärt Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender der AGAPLESION gAG. Und weiter: „Aus dieser Tradition heraus sehen wir uns dazu verpflichtet, das Gesundheitswesen der Zukunft mitzugestalten. Wir dürfen und wollen dieses Feld nicht allein den Privaten überlassen.“

„Die St. Franziskus-Stiftung Münster und AGAPLESION vertreten nicht nur die gleichen Werte, sondern haben auch sehr ähnliche Organisations-, Führungs- und Steuerungsstrukturen“, betont Dr. Klaus Goedereis, Vorstandsvorsitzender der St. Franziskus-Stiftung Münster. „Es ist nur konsequent, wenn große konfessionelle Krankenhausverbünde als wesentliche Leistungsträger des Gesundheitssystems in Deutschland gemeinsam an der stärkeren Präsenz der christlichen, freigemeinnützigen Träger arbeiten.“

Die beiden Partner sind sich einig, dass sie zusammen viel bewegen können. Sie wollen die Gespräche daher künftig intensivieren, um neben dem regelmäßigen fachlichen Austausch konkrete Projekte anzustoßen und sich in Fragen der Gesundheitspolitik abzustimmen.

Die St. Franziskus-Stiftung Münster ist die größte konfessionelle Krankenhausträgerin in Nordwestdeutschland, von den Mauritzer Franziskanerinnen gegründet. Sie wird nach modernen Managementkonzepten geführt und verfolgt als private, nicht gewinnorientierte Unternehmensgruppe gemeinnützige Zwecke. Mit Sitz in Münster trägt die Stiftung Verantwortung für derzeit 13 Krankenhäuser sowie neun Behinderten- und Senioreneinrichtungen in den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bremen. Darüber hinaus hält sie Beteiligungen u. a. an ambulanten Rehabilitationszentren, Pflegediensten und Hospizen.

In den Krankenhäusern der Franziskus Stiftung werden jährlich rund 440.000 Menschen stationär und ambulant behandelt, in den Langzeiteinrichtungen etwa 1.000 Menschen betreut. Über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für kranke, behinderte und alte Menschen.

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