30. September 2016
Vor mehr als 100 Jahren wurde das heutige Rotenburger Diakonieklinikum als Ausdruck christlicher Nächstenliebe gegründet. „Die Zuwendung zum Nächsten, der Hilfe braucht, ist unser Auftrag – ohne jedes Ansehen seiner Person“, erklärt Pastor Matthias Richter, Theologischer Direktor des Diakonieklinikums. „Wir sind überzeugt, dass die natürliche Achtung vor dem Heiligen und vor der Frömmigkeit anderer Menschen einen wertvollen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis, zur Integration und zum friedlichen Miteinander leisten kann“, so Richter anlässlich der Einweihung des muslimischen Gebetsraums.
Initiiert haben die Einrichtung des Gebetsraums nicht-muslimische Mitarbeiter des Diakonieklinikums, um einen angemessenen Ort für Gebete zu ermöglichen. Nach einer gemeinsamen christlichen Andacht in der Kapelle des Hauses, folgte das muslimische Nachmittagsgebet, das Mitarbeiter des Diakonieklinikums und Vertreter der Kleinen Ayasoya Moschee Rotenburg e.V. gehalten haben. Ab sofort sind muslimische Patienten, Angehörige, Mitarbeiter und Gäste herzlich eingeladen, den Gebetsraum frei zu nutzen.
Er ist zu finden an zentraler Stelle im Haupthaus, nahe der Eingangshalle. Anlässlich der Einweihung des Gebetsraums veranstaltet das Diakonieklinikum zudem die Vortragsreihe „Einblicke in den Islam“, um das Wissen über den Islam zu vermehren, einen sachlichen Dialog zu fördern und ein gutes Miteinander von Menschen aller Glaubensrichtungen zu ermöglichen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.diako-senioren.de.
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Mehr als 190.000 Patienten vertrauen jährlich der fortschrittlichen Hochleistungsmedizin und der professionellen Pflege mit ihren christlichen Wurzeln. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten sowie zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brust- und das Darmkrebszentrum sowie das Gynäkologisches Krebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Senioreneinrichtungen, Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum sowie verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.400 Menschen.
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