05. Juli 2021
„Wir freuen uns sehr, dass unser Darmkrebszentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert wurde. Die Auszeichnung zeigt, dass sich unser Therapiekonzept und unsere Arbeit bewährt haben“, sagt Prof. Dr. med. Christoph Heidenhain, Leiter des Darmzentrums. Mit der Verleihung des Qualitätssiegels bestätigt die DKG, dass Patienten in beiden beteiligten Kliniken – der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie der Medizinischen Klinik I (Gastroenterologie, Hepatologie, Onkologie, Infektiologie) –leitliniengerecht betreut werden.
Ziel des interdisziplinären Teams ist es, für an Darmkrebs erkrankte Patienten, eine optimale und umfassende Versorgung sicherzustellen – von der Früherkennung über die Diagnostik und Behandlung bis hin zur Nachsorge. Um dies zu ermöglichen, arbeiten die Fachdisziplinen Gastroenterologie, Radiologie, Pathologie, Chirurgie, Onkologie sowie die Strahlentherapie eng zusammen. Zudem stehen den Patienten Psychoonkologen, Schmerztherapeuten, Ernährungsberater und Stomaberater zur Seite. Bei Bedarf kann auch der Kontakt zu Selbsthilfegruppen sowie zur Seelsorge hergestellt werden.
„Durch die enge Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung können Patienten während der gesamten Behandlung von den gleichen Ärzten betreut werden. So entfallen unnötige Wartezeiten und Krankenhausaufenthalte sowie überflüssige Doppeluntersuchungen in verschiedenen Einrichtungen“, sagt der stellvertretende Leiter des Darmkrebszentrums, Prof. Dr. med. Axel Dignaß.
Das Darmkrebszentrum ist nun bereits das vierte durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierte Kompetenzzentrum am Agaplesion Markus Krankenhaus. Um die Auszeichnung als zertifiziertes Darmkrebszentrum zu erlangen, müssen umfangreiche Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören neben der fachlichen Expertise auch schnelle, standardisierte Abläufe. All diese Strukturen sind im Darmkrebszentrum des Agaplesion Markus Krankenhaus gegeben und gewährleisten die qualifizierte Behandlung von Darmkrebspatienten.
„In Kooperation mit dem interdisziplinären Zentrum für roboterassistierte Chirurgie am Hause bieten wir unseren Patienten auch eine Behandlung mit dem OP-Roboter Da Vinci X an. Das innovative Operationssystem perfektioniert die minimalinvasive Schlüssellochchirurgie und ist ein ideales Instrument, um Patienten noch schonender und sicherer operieren zu können. Mittlerweile decken wir hiermit die gesamte Allgemein- und Viszeralchirurgie ab“, sagt Prof. Heidenhain. Das System bietet dem operierenden Arzt mit hochaufgelösten, dreidimensionalen und vergrößerten Bildern eine bessere Darstellung des Operationsfeldes. „Selbst winzige Strukturen wie Blutgefäße oder Nerven werden detailgetreu dargestellt und können so leichter identifiziert werden“, sagt Prof. Heidenhain.
Das Anfang 2019 gegründete Zentrum für roboterassistierte Chirurgie am AGAPLESION MARKUSKRANKENHAUS zählt zu den größten im Frankfurter Raum. Mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, der Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie der Klinik für Kopf-Hals-Chirurgie, der Klinik für Thoraxchirurgie sowie der Klinik für Urologie nutzen gleich fünf Fachabteilungen den OP-Roboter. Das Zentrum ist mittlerweile auch eine der wenigen deutschen Ausbildungsstätten für angehende DaVinci-Operateure und lässt damit andere Kliniken am eigenen Erfahrungsschatz in dieser zukunftsträchtigen Technologie teilhaben.
Weitere Informationen über das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS finden Sie im Internet unter: www.markus-krankenhaus.de
Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bildet gemeinsam mit dem AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN gemeinnützige GmbH. Die beiden Kliniken verfügen über insgesamt 872 Betten und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2020 wurden dort rund 31.260 Patienten stationär, mehr als 8.700 Patienten vor- oder nachstationär behandelt, rund 15.200 ambulante Notfälle versorgt sowie circa 2.100 ambulante Operationen vorgenommen.
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