03. November 2014
Nach dem Medizinstudium in Erlangen absolvierte der gebürtige Oberfranke ab 1985 seine Facharztausbildung an der Universitätskliniken Münster, Mainz und Düsseldorf, bevor er 1994 an das Universitätsklinikum Göttingen wechselte und dort später als leitender Oberarzt tätig war. Im Folgenden leitete Stöhr die Chirurgische Klinik des St. Franziskus- Hospitals in Münster, wo er u.a. ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes interdisziplinäres Darmzentrum aufbaute, und die Chirurgische Klinik am Marienhospital in Bottrop.
Stöhr ist Facharzt für Allgemein-, Visceral- und Kinderchirurgie und vertritt zusätzlich die spezielle chirurgische Intensivmedizin. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der endokrinen Chirurgie sowie der gesamten Visceralchirurgie (Behandlung des Verdauungstraktes) gut- und bösartiger Erkrankungen mit besonderer Spezialisierung auf die Tumorchirurgie von Speiseröhre, Magen, Leber und Bauchspeicheldrüse. Umfassende und langjährige Erfahrung bringt Stöhr in der Behandlung von Tumorerkrankungen des Dick- und Mastdarms mit, nimmt seit 1995 regelmäßig an zahlreichen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft ge-förderten führenden deutschen Studien teil und gilt als ausgewiesener onkologischer und minimal invasiver Chirurg.
International anerkannt ist Stöhr auf Grund seiner wissenschaftlichen Forschungen und selbst entwickelten OP-Technik der Milz bei der sogenannten Kugelzellanämie. Das daraus gegründete Deutsche Kompetenzzentrum für die Sphärozytose hat nun seinen Hauptsitz am AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS in Bad Pyrmont. Zusätzlich kommt er weiterhin seinem Lehrauftrag am Universitätsklinikum Göttingen nach.
Dass zeitgleich mit dem derzeitigen Chefarzt der Allgemeinchirurgie auch einer der beiden Oberärzte in den Ruhestand wechselt, ergibt sich die Gelegenheit, die Abteilung weitgehend neu auszurichten. „Wir freuen uns, mit PD Dr. med. Gerhard Stöhr den passenden Kandidaten für die Weiterentwicklung der Abteilung gefunden zu haben“, so Alfred Karl Walter, Geschäftsführer.
„Ich freue mich sehr darauf, am AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS ein modernes endokrines, onkologisches und minimal invasives Behandlungszentrum zusammen mit den hier tätigen Spezialisten aufzubauen“, so Stöhr.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bathildis.de.
Die AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS gemeinnützige GmbH in der nieder-sächsischen Kurstadt Bad Pyrmont ist ein 1899 gegründetes Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 263 Planbetten und über 600 Mitarbeitern. Das Leistungsangebot des AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUSES erstreckt sich über die Fachdisziplinen Anästhesie und Intensivmedizin, Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Medizinische Klinik mit Allgemeiner Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie, Internistische Intensivmedizin, Gastro-enterologie und Hepatologie, Neurochirurgie, Neurologie - mit Schlaganfallzentrum und Stroke Unit, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie, Unfall- und Handchirurgie, Sporttrauma-tologie mit BG-Zulassung und anerkannt als regionales Traumazentrum im Traumanetzwerk Ostwestfalen-Lippe.
Des Weiteren befinden sich eine Belegabteilung für Urologie und eine Schmerztherapie im Haus. Neben einer Praxis für Onkologie, Hämatologie und Gastroenterologie bietet der Standort auch eine Praxis für Ergo- und Physiotherapie. Ein Medizinisches Versorgungszentrum mit den Praxen für Allgemeinmedizin, Neurochirurgie, Orthopädie, Physikalische und Rehabilitative Medizin sowie einer Praxis für Radiologie, welche die bildgebende Diagnostik nach aktuellen Standards mit Hilfe von MRT und CT durchführt, runden unser medizinisches Angebot in Bad Pyrmont ab.
Bekannt ist unser Krankenhaus für die freundliche Zuwendung der Mitarbeiter und die hohe fachliche Kompetenz in allen Abteilungen. Mit 80 Ausbildungsplätzen an unserer Christophorus Gesundheits- und Krankenpflegeschule sind wir einer der größten Ausbildungsstätten vor Ort.
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 2002 gegründet, um christliche und soziale Einrichtungen vor Ort zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. Zu dem Gesundheitskonzern gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 29 Krankenhäuser mit über 6.400 Betten, 31 Wohn- und Pflegeein-richtungen mit mehr als 3.000 Plätzen in der Pflege und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, drei Hospize, 16 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Akademie. AGAPLESION bildet zudem an 16 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund 500.000 Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive Beteiligungen betragen über eine Milliarde Euro.
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