15. Januar 2024
Winterwandern fördert die Durchblutung, erhöht die Herzfrequenz und trägt zur allgemeinen Fitness bei. Auch im Winter ist frische Luft wichtig für die Gesundheit – es erhöht die Sauerstoffzufuhr und steigert das Wohlbefinden. Wichtig ist dabei, adäquate Bekleidung und festes, gut passendes Schuhwerk mit einer rutschfesten Sohle zu tragen. Ein hoher Wärmeverlust erfolgt über den Kopf, deshalb ist das Tragen einer Mütze sowie auch Schal und Handschuhen zu empfehlen. Bei kalten Temperaturen sollte man vermehrt über die Nase einatmen oder sogar ein sogenanntes „Buff“ vor dem Mund tragen, um die Atemluft zu erwärmen.
Regelmäßige körperliche Aktivität an der frischen Luft und Sonneneinstrahlung stärken das Immunsystem und beugen damit Erkältungen und anderen Krankheiten vor. Auch wenn die Sonne im Winter weniger intensiv ist, kann sie immer noch ausreichend Vitamin D liefern. Der Körper produziert dieses Vitamin, wenn die Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, und es ist wichtig für die Knochengesundheit und das Immunsystem.
Es mag verlockend sein, sich im Winter Drinnen aufzuhalten, aber Bewegung im Freien kann die Energie steigern und das Gefühl der Müdigkeit oder gedrücktem Stimmung reduzieren. Die Natur und körperliche Aktivitäten tragen dazu bei, Stress abzubauen. Ein winterlicher Spaziergang in der Natur kann entspannen, die Stimmung verbessern und Müdigkeit abbauen.
Privat-Dozentin Dr. med. Iris Schleicher, Fachärztin für Orthopädie, Unfallchirurgie, Sportmedizin am AGAPLESION MED. VERSORGUNGSZENTRUM Gießen.
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